Warum flexiblere Cloud-Servicemodelle günstiger sind
Die Public-Cloud-Infrastruktur hat die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Anwendungen bereitstellen und verwalten, verändert. Sie bietet Dienste, die schnell eingerichtet und an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden können.
In diesem Artikel wird die Bedeutung von Bin Packing für die Optimierung der Serverauslastung und die kritische Beziehung zwischen Auslastung und Kosten in der Serverinfrastruktur hervorgehoben. Dies wird Ihnen helfen, die wirtschaftlichen Berechnungen der Anbieter öffentlicher Clouds besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen über Kompromisse bei der Ressourcenzuweisung zu treffen.
Die Wirtschaftlichkeit von Cloud-Anbietern: Serverauslastung
Die Serverauslastung ist ein entscheidender Aspekt, der sich auf die Wirtschaftlichkeit von Cloud-Anbietern auswirkt. Wenn ein hoher Prozentsatz der Serverressourcen effizient genutzt wird, generiert dies einen höheren Wert für die Kunden, während eine niedrige Auslastung zu Kapazitätsverschwendung und erhöhten Kosten führt. Folglich ist die effiziente Allokation von Ressourcen für Cloud-Anbieter von entscheidender Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu bleiben, da sie sich direkt auf ihre Betriebskosten und Gewinnmargen auswirkt.
Meiner Erfahrung nach lag die Serverauslastung während des größten Teils der Geschichte des Cloud-Computing im Durchschnitt unter 50 Prozent, was bedeutet, dass der Umsatz pro Server verdoppelt werden könnte, wenn die Ressourcen, für die Sie bereits bezahlt haben, besser genutzt würden. Heute können die besten Public-Cloud-Anbieter eine Auslastung von mehr als 80 Prozent erreichen, aber bei privaten Cloud-Implementierungen ist es immer noch viel niedriger. Serverinvestitionen sind Einsenkungskosten, sodass sich jede zusätzliche Abonnenten-Arbeitslast, die auf einen Server gepackt werden kann, direkt auf die Rentabilität dieses Servers auswirkt.
Bin Packing: Eine Technik zur optimierten Ressourcenzuweisung
Das Packen von Behältern ist eine Methode, mit der die Ressourcenzuweisung verbessert wird, indem Artikel unterschiedlicher Größe in Behältern (Bins) mit fester Größe angeordnet werden, wodurch die Anzahl der benötigten Behälter minimiert wird. Im Kontext der Cloud-Infrastruktur wird die Bin-Packing-Analogie auf die Zuweisung virtueller Maschinen, Container oder serverloser Funktionen zu physischen Servern angewendet, sodass die Serverauslastung maximiert wird.
Mithilfe von Bin-Packing-Algorithmen können Cloud-Anbieter die Verteilung der Arbeitslast auf ihrer Infrastruktur optimieren und so die Anzahl der inaktiven oder nicht ausgelasteten Server reduzieren. Dies minimiert nicht nur die Betriebskosten, sondern fördert auch die Energieeffizienz, da weniger Server weniger Strom verbrauchen und weniger Wärme erzeugen.
Das Potenzial gemeinsam genutzter Ressourcenpools
Große, gemeinsam genutzte Ressourcenpools ermöglichen es Cloud-Anbietern, bessere Nutzungsraten zu erzielen, indem sie Skaleneffekte nutzen. Durch die Konsolidierung der Ressourcen mehrerer Kunden in einem einzigen, gemeinsamen Pool können Anbieter Workloads effektiver auf ihre gesamte Infrastruktur verteilen. Dieser Ansatz ermöglicht eine effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen und verringert so die Wahrscheinlichkeit, dass Server ungenutzt oder nicht ausgelastet sind.
Darüber hinaus ermöglicht ein gemeinsamer Ressourcenpool den Anbietern, von den vielfältigen und schwankenden Ressourcenanforderungen ihrer Kunden zu profitieren. Diese Variabilität der Nachfrage ermöglicht es Anbietern, Ressourcen effizienter zuzuweisen, wodurch die Serverauslastung und die Kosteneffektivität weiter verbessert werden.
Erschwingliche Cloud-Dienste: Spot-Instances und serverloses Computing
Eine hohe Serverauslastung, die durch Bin-Packing und gemeinsam genutzte Ressourcenpools ermöglicht es Cloud-Anbietern, kostengünstigere Dienste wie Spot-Instances und serverloses Computing anzubieten. Spot-Instances sind temporäre On-Demand-Instances, die zu deutlich reduzierten Kosten verfügbar sind, da sie freie Kapazitäten in der Infrastruktur des Anbieters nutzen.
Ebenso ermöglicht Serverless Computing den Clients die Ausführung von Anwendungen, ohne Server bereitstellen oder verwalten zu müssen. Bei diesem Modell weist der Cloud-Anbieter Ressourcen je nach Bedarf dynamisch zu und berechnet den Kunden nur die tatsächliche Nutzung. Sowohl Spot-Instances als auch serverlose Recheninstanzen werden von der Automatisierung des Cloud-Anbieters und nicht explizit vom Benutzer geplant. Auf diese Weise kann der Cloud-Anbieter jede verfügbare Ressource auf einem seiner Server nutzen und die Instanz bei Bedarf verschieben, um die Auslastung zur Laufzeit zu optimieren. Diese Arten von Cloud-Computing-Modellen entfernen den Nutzer von den Einzelheiten der Workload-Platzierung und können so von den Effizienzgewinnen durch Bin-Packing und gemeinsam genutzte Ressourcenpools profitieren, was zu niedrigeren Anbieterkosten führt, die mit den Abonnenten geteilt werden können.
Microservices und Monolithen
Bei der Bewertung, ob eine monolithische ausführbare Datei verwendet oder als Microservices zerlegt werden soll, stößt man direkt auf das Nutzungs- und Bin-Packing-Dilemma. Die Microservice-Implementierung besteht aus vielen kleineren ausführbaren Einheiten, die verteilt eingesetzt werden können. In Kombination mit den Auto-Scaling-Konzepten, die Microservice-Implementierungen innewohnen, bedeutet dies, dass ungenutzte Kapazitäten mit den kleineren Container-Instances gefüllt werden können, wodurch die Auslastung der Hosting-Knoten direkt erhöht wird.
Andererseits wird bei großen monolithischen Implementierungen in der Regel eine Instanz pro Server verwendet, die überlastet werden muss, was eine schlechte durchschnittliche Auslastung garantiert. Die Entscheidung über Microservices und Monolith hat noch viele andere komplexe Aspekte, aber die Microservice-Variante wird tendenziell zu einer höheren Serverauslastung führen, weil sie so einfach zu packen ist.
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Da Unternehmen öffentliche Cloud-Infrastrukturen und verschiedene Servicemodelle einführen, ist die Aufrechterhaltung einer robusten Sicherheit von größter Bedeutung. Illumio hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine umfassende Sicherheitslösung für alle gängigen Cloud-Servicemodelle, sodass Kunden fundierte Entscheidungen über Kompromisse zwischen Infrastrukturkontrolle (statische Ressourcenzuweisung) und niedrigen Kosten (dynamische/abstrakte Ressourcen) treffen können.
Illumio Zero-Trust-Segmentierung (ZTS) bietet anpassbare Sicherheitsmaßnahmen, die Unternehmen dabei unterstützen, unabhängig vom gewählten Cloud-Servicemodell ein hohes Sicherheitsniveau aufrechtzuerhalten. Ganz gleich, ob sich ein Unternehmen für einen traditionellen Infrastructure-as-a-Service (IaaS) -Ansatz mit statischer Ressourcenzuweisung entscheidet oder sich für kostensparende dynamische Dienste wie Spot-Instances oder serverloses Computing entscheidet, Illumio ZTS stoppt die Ausbreitung von Ransomware und Sicherheitslücken im Netzwerk und schützt sensible Daten und Anwendungen.
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