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Cyber-Resilienz

So implementieren Sie Zero Trust

Cybersicherheit ist von größter Bedeutung, um Ihr Unternehmen vor schädlichen und kostspieligen Cyberangriffen zu schützen. Angesichts dieser Notwendigkeit sind immer mehr Unternehmen bestrebt, eine zu implementieren Zero-Trust-Architektur um sicherzustellen, dass es für Cyberangriffe deutlich schwieriger ist, die Infrastruktur eines Unternehmens zu durchbrechen und sich dann innerhalb der Infrastruktur auszubreiten.

In diesem ausführlichen Artikel geben wir einen umfassenden Überblick über die Zero-Trust-Architektur. Unser fünfstufiger Leitfaden fasst die beteiligten Prozesse zusammen, einschließlich bewährter Verfahren zur Behebung potenzieller Implementierungshürden und einer kurzen häufig gestellten Frage.

Was ist Zero Trust und warum ist es wichtig?

Null Vertrauen bezieht sich auf eine Cybersicherheitsphilosophie, die auf dem Prinzip basiertvon einem Verstoß ausgehen„und verfolgt bei der Gewährung des Zugangs einen Ansatz der „geringsten Rechte“. Dies erfordert im wahrsten Sinne des Wortes, dass der Kontext jeder Interaktion zwischen einer Reihe von Ressourcen (Personen, Workloads, Netzwerke, Daten und Geräte) validiert wird, bevor die Interaktion stattfinden kann.

Heutzutage arbeiten viele Unternehmen zunehmend hybride und über Cloud-, On-Premise- und Endpoint-Umgebungen verteilt. Diese Netzwerkerweiterung führt zu mehr Sicherheitslücken, auf die Hacker abzielen können, ganz zu schweigen von einer Zunahme interner Sicherheitslücken Datenschutzverletzungen.

Um der Zunahme der Sicherheitslücken entgegenzuwirken, ist eine bessere Zugriffskontrolle erforderlich, und hier wird die Einführung eines Zero-Trust-Ansatzes relevant.

Bewährte Zero-Trust-Methoden

Die Implementierung einer Zero-Trust-Architektur ist nicht immer einfach. Fortschritte bei Prozessen und Technologien tragen jedoch dazu bei, das Vorhaben zu vereinfachen. Angesichts der neuen Technologien von heute ist echtes Zero Trust jetzt eine praktische Option für Unternehmen, die es zu implementieren gilt.

Zu den bewährten Methoden, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie versuchen, Zero Trust zu implementieren, gehören:

  • Anwendung der Multifaktor-Authentifizierung auf allen Access Points im Netzwerk.
  • Sicherstellen, dass alle angeschlossenen Geräte regelmäßig aktualisiert und gut gewartet werden.
  • Durchführung einer regelmäßigen und gründlichen Überwachung, um strenge Zugriffskontrollprozesse sicherzustellen.
  • Beschränkung des Zugriffs auf einzelne Komponenten innerhalb des Netzwerks für eine verbesserte Verwaltung.

Es ist keine Überraschung, dass Finanzinstitute und Banken sowie führende Organisationen wie Google und Microsoft die Zero-Trust-Netzwerkarchitektur verwenden und sich von herkömmliche perimeterbasierte Sicherheit. Immer mehr Organisationen weltweit folgen diesem Beispiel, um ihre Daten zu schützen.

5 Schritte zur Implementierung von Zero Trust

Angesichts der Vorteile und Herausforderungen ist es an der Zeit, über die Entwicklung und Umsetzung einer Zero-Trust-Strategie nachzudenken, um die Ausbreitung von Cyberangriffen zu stoppen. Dies kann in fünf Schritte unterteilt werden, um den Prozess zu vereinfachen.

1. Richtlinien erstellen

Bevor Ihre Zero-Trust-Strategie segmentiert wird, ist es wichtig, die Richtlinien zu erstellen, die sie definieren. Jede Frage muss im Hinblick darauf gestellt werden, wie das Netzwerk genutzt wird, wer es nutzt, wie es genutzt wird, wo und so weiter. Dies hilft den Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens, die neuen Prozesse und Systeme zu verstehen und Verwirrung zu vermeiden.

2. Ermitteln Sie die Angriffsfläche Ihres Netzwerks

Das Angriffsfläche bezieht sich auf die Anzahl der Sicherheitslücken in einem Hybridnetzwerk, auf die ein „Bedrohungsakteur“ abzielen kann. Ein Cyberkrimineller oder eine Cyberbande kann eine Reihe verschiedener Angriffe starten, mit denen eine unbefugte Fernverbindung in Ihrem Netzwerk hergestellt werden kann, sodass sie auf wichtige Ressourcen und Daten in Ihrer digitalen Infrastruktur zugreifen können.

Die Abbildung der Angriffsfläche Ihres Netzwerks ermöglicht es Ihnen, Ihre Schutzmaßnahmen zu priorisieren. Gemäß dem Zero-Trust-Modell von Forrester gibt es fünf Asset-Säulen, die geschützt werden müssen:

Leute: Benutzer haben nur Zugriff auf das, wofür sie in und über Ihr Netzwerk berechtigt sind.

Netzwerk: Isolieren, segmentieren und sichern Sie das Netzwerk.

Geräte: Sichern Sie die mit Ihrem Netzwerk verbundenen Geräte.

Arbeitslasten: Schützen Sie die Anwendungen und Workloads, die Sie für den Betrieb Ihres Unternehmens verwenden.

Daten: Isolieren, verschlüsseln und kontrollieren Sie Daten.

2. Definieren Sie Zugriffskontrolle und Berechtigungen

Zugriffs- und Berechtigungsstufen für jeden Benutzer oder Benutzertyp müssen eingerichtet werden. Zero-Trust-Richtlinien Überprüfen Sie den Zugriff auf der Grundlage des Kontextes, einschließlich Benutzeridentität, Gerät, Standort, Art des Inhalts und der angeforderten Anwendung. Die Richtlinien sind anpassungsfähig, sodass die Zugriffsrechte der Benutzer ständig neu bewertet werden, wenn sich der Kontext ändert.

3. Wählen Sie die richtigen Zero-Trust-Lösungen

Jedes Netzwerk ist anders. Eine Lösung kann für eine Organisation effektiv und für eine andere praktisch nutzlos sein.

Forrester empfiehlt Mikrosegmentierung als primäre Zero-Trust-Sicherheitskontrolle. Durch die Segmentierung wird Ihre hybride Infrastruktur in verschiedene Bereiche unterteilt, sodass Sie ermitteln können, welche Sicherheitsprotokolle für jeden Bereich erforderlich sind.

4. Führen Sie eine laufende Überwachung durch

Die Implementierung von Zero Trust ist nur der Anfang, und wenn es effektiv sein soll, müssen Sie die Aktivitäten im Netzwerk ständig überwachen, um Schwachstellen zu identifizieren und die Gesamtleistung der Sicherheitssysteme zu optimieren.

Regelmäßige Berichte können dazu beitragen, ungewöhnliches Verhalten im Netzwerk zu erkennen und zu beurteilen, ob sich die zusätzlichen Maßnahmen auf das Leistungsniveau innerhalb des Unternehmens ausgewirkt haben. Ihre Berichte werden eine Reihe von Analysen verwenden, die wertvolle Einblicke in fast jeden Aspekt des Netzwerks und der Benutzerabläufe liefern können.

Darüber hinaus können die Protokolle, die Netzwerkaktivitäten aufzeichnen, mithilfe fortschrittlicher Technologien wie maschinellem Lernen auch analytisch betrachtet werden. Zusammengenommen können Ihnen diese Daten dabei helfen, Ihr Zero-Trust-Netzwerk anzupassen und zu verbessern, sodass Sie die erforderlichen Änderungen vornehmen können, um neue und raffiniertere Cyberangriffe zu verhindern.

Herausforderungen bei der Implementierung von Zero Trust

Es gibt drei zentrale Herausforderungen, die Unternehmen häufig bewältigen müssen, um Zero-Trust-Sicherheit erfolgreich zu implementieren.

Sichere physische und cloudbasierte Infrastruktur

Eine große Herausforderung für Unternehmen, die eine Zero-Trust-Architektur aufbauen möchten, ist der komplexe Aufbau des bestehenden Netzwerks. Die meisten Netzwerke bestehen aus neuer und alter Hardware und Software, physischen Geräten und cloudbasierter Infrastruktur. Die Infrastruktur kann cloudbasierte Server, physische Server, Datenbanken, Proxys, interne Anwendungen und Software, VPNs, Software-as-a-Service (SaaS) und mehr umfassen.

Selbst für erfahrene Techniker kann es mit herkömmlichen Methoden äußerst schwierig sein, jeden Access Point auf einem Zero-Trust-Level abzusichern. Modern Zero-Trust-Technologien wie Illumio kann dazu beitragen, den Prozess zu automatisieren und zu rationalisieren.

Die Notwendigkeit von Software-Upgrades und -Änderungen

Ein Zero-Trust-Netzwerk erfordert eine Segmentierungstechnologie, die es einfach macht, effektive Richtlinien zu erstellen und diese dann zu aktualisieren, wenn sich die digitale Infrastruktur eines Unternehmens weiterentwickelt.

Ohne einen einheitlichen Überblick über den Kommunikationsverkehr und eine zentrale Verwaltung der Segmentierungsrichtlinien werden Unternehmen Schwierigkeiten haben, die Koordination zu koordinieren. Zero-Trust-Segmentierung in den heutigen verteilten und virtuellen Hybridnetzwerken.

Die Zero-Trust-Architektur erfordert flexible Tools wie Mikrosegmentierung Plattformen, identitätsbewusste Proxys und Software Defined Perimeter (SDP).

Planen Sie eine Reise

Die Umstellung auf ein Zero-Trust-Sicherheitsmodell ist eine Verpflichtung, die Zeit und Lernen erfordert. Die Planung des Netzwerks, einschließlich der Festlegung von Berechtigungen und Zugriffsebenen für alle Aspekte des Unternehmens, kann entmutigend wirken, insbesondere bei laufenden Hybridnetzwerken Cloud-Dienste in Verbindung mit Rechenzentren vor Ort.

Es ist wichtig zu verstehen Zero Trust als Reise und nicht als Ziel. Es ist kein vollständiger Plan erforderlich; er kann in mehrere kleine Schritte unterteilt werden, die im Laufe der Zeit in Angriff genommen werden. Auf diese Weise können Unternehmen mit der Absicherung ihrer geschäftskritischsten Sicherheitslücken beginnen, anstatt auf einen vollständigen Plan zu warten, bevor irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden.

Zero Trust: Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Zero-Trust-Architektur.

Wie wähle ich einen Zero-Trust-Anbieter aus?

Jeder Zero-Trust-Anbieter, den Sie auswählen, muss die höchsten Sicherheitsstandards wie die ISO-27001-Zertifizierung und die SOC2-Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Weitere zu berücksichtigende Faktoren:

  • Auf welche Technologien ist der Anbieter spezialisiert?
  • Kann die Plattform skaliert werden, um ein globales Netzwerk effizient zu segmentieren?
  • Ist die Plattform für mittlere und kleinere Unternehmen kostengünstig?
  • Kann die Plattform sowohl Cloud- als auch On-Premise-Umgebungen segmentieren?
  • Bietet der Anbieter Endpunktmanagement an?
  • Kann die Plattform einen einheitlichen Überblick über Kommunikationspfade und Segmentierungszonen bieten?
  • Identifiziert das System ungewöhnliches Verhalten?
  • Kann die Plattform ältere Anwendungen und Geräte unterstützen?
  • Wie hoch ist der Umfang der angebotenen Unterstützung?
Ersetzt Zero Trust ein VPN?

Nein. VPNs bieten immer noch ein effektives Tool zum Schutz bestimmter Arten von Datenverkehr von Remote-Endgeräten aus. Zero-Trust-Segmentierungen bieten eine äußerst ergänzende Sicherheitslösung, um sicherzustellen, dass alle Zonen außerhalb des VPN gut geschützt sind, was zu einer besseren Sicherheit eines Netzwerks beiträgt.

Wie funktioniert Zero Trust mit Gastzugang?

Zero Trust erfordert eine Multifaktor-Authentifizierung von allen Benutzern und Geräten in einem Netzwerk. Gäste müssen genau wie Mitarbeiter verifiziert werden, und es sollten keine Ausnahmen gemacht werden.

Wie lange dauert die Implementierung von Zero Trust?

Die Zeit, die für den Entwurf und die Implementierung eines Zero-Trust-Netzwerks benötigt wird, hängt ausschließlich von seiner Komplexität und der Größe des Netzwerks ab. Die Planungs- und Bewertungsphase des Prozesses — ebenso wie der Einsatz der richtigen Tools und Technologien — sind entscheidend, um die Gesamtimplementierungszeit des Projekts zu verkürzen.

Machen Sie den nächsten Schritt mit Zero Trust

Zero-Trust-Sicherheit ist unverzichtbar, um die heutigen hybriden IT-Umgebungen vor wachsenden Cyberbedrohungen zu schützen. Ohne den Schutz durch Zero-Trust-Sicherheit sind Unternehmen einem hohen Risiko durch Ransomware und Datendiebstahl ausgesetzt — Ereignisse, die jedem Unternehmen enormen Schaden zufügen können.

Das Erreichen von Zero-Trust-Sicherheit erfordert umfassende Anstrengungen, aber die Zero-Trust-Segmentierung ist unerlässlich, um Zero-Trust-Sicherheit für praktisch jedes Unternehmen praktisch und skalierbar zu machen.

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