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Cyber-Resilienz

8 Fragen, die sich CISOs zu KI stellen sollten

Chief Information Security Officers (CISOs) stehen vor der gewaltigen Aufgabe, ihr Unternehmen vor immer raffinierteren Bedrohungen zu schützen — und das wird in den kommenden Jahren mit dem Aufkommen von künstliche Intelligenz (KI).

KI ist jetzt ein Werkzeug sowohl für Angreifer als auch für Verteidiger. Leider sehen viele Cybersicherheitsexperten das Vorteil für Angreifer In naher Zukunft wird in einem neuen Bericht des britischen National Cyber Security Center davon ausgegangen, dass KI die globale Ransomware-Bedrohung.

Vor diesem Hintergrund müssen CISOs kritische Fragen zur KI und ihren Auswirkungen auf die Cybersicherheit stellen. Ich habe acht wichtige Fragen zusammengestellt, die sie sich jetzt stellen sollten.

1. Wie transformiert KI Cyberangriffe?

Für CISOs ist es wichtig zu verstehen, wie böswillige Akteure KI nutzen können, um die Geschwindigkeit, Effizienz und Raffinesse von Sicherheitsverletzungen und Ransomware-Angriffen zu verbessern.

KI ermöglicht es Angreifern, Aufgaben zu automatisieren, traditionelle Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und ihre Strategien in Echtzeit anzupassen. Dies bedeutet, dass sich Angriffe schneller entwickeln können, als herkömmliche Präventions- und Erkennungstechnologien Schritt halten können. Daher müssen Unternehmen davon ausgehen, dass Sicherheitslücken unvermeidlich sind, und proaktive, automatisierte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, die potenzielle Sicherheitslücken eindämmen und verhindern, dass sie sich lateral im Netzwerk ausbreiten.

A brain on top of a circuit board representing artificial intelligence in cybersecurity

2. Welche Rolle spielt grundlegende Cyberhygiene bei der Abwehr von KI-Angriffen?

Trotz der fortschrittlichen Fähigkeiten der KI sind grundlegende Cyberhygiene Praktiken sind nach wie vor von grundlegender Bedeutung für die Verteidigung der Cybersicherheit. CISOs müssen Maßnahmen wie Patch-Management, Mitarbeiterschulung und sicheres Konfigurationsmanagement Priorität einräumen, um das Risiko KI-gesteuerter Angriffe zu minimieren.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die beste Cybersicherheitspraxis eine ist, die einen mehrschichtigen Ansatz verfolgt. Es gibt keine Plattform oder Technologie, mit der absolute Sicherheit gewährleistet werden kann. Unternehmen müssen über eine tiefgreifende Abwehr verfügen, die bei der grundlegenden Cyberhygiene beginnt.

3. Sind unsere Cybersicherheitsstrategien auf die Entwicklung von KI-generierten Angriffen abgestimmt?

In der Erkenntnis, dass Cyberangriffe ein Evolution eher als ein Revolution ist der Schlüssel.

CISOs sollten sicherstellen, dass ihre Cybersicherheitsstrategien anpassungsfähig sind und auf neue Bedrohungen reagieren, einschließlich solcher, die auf KI basieren. Aus diesem Grund legen moderne Sicherheitsstrategien wie Zero Trust Wert auf den Aufbau einer Infrastruktur, die gegen Angriffe resistent ist, anstatt sich vollständig auf die veraltete Annahme zu verlassen, dass alle Sicherheitslücken verhindert werden können.

4. Wie können Zero-Trust-Sicherheitsprinzipien die Auswirkungen von KI-Angriffen abschwächen?

Da KI jetzt verfügbar ist, erweitert sich die Angriffsfläche, und die Bedrohungsakteure werden immer raffinierter und zielgerichteter. Herkömmliche Erkennungs-, Reaktions- und Wiederherstellungsmethoden reichen nicht mehr aus. Unternehmen sollten ihren Fokus von der Cybersicherheit auf die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen verlagern. Dadurch ändert sich der Ansatz von der bloßen Erkennung und Abwehr der unvermeidlichen Angriffe hin zum Überleben und zur Aufrechterhaltung der Dienste.

Implementierung einer Zero-Trust-Sicherheitsmodell kann Unternehmen dabei helfen, die potenziellen Auswirkungen von KI-gesteuerten Angriffen zu begrenzen, indem sie die Angriffsfläche minimieren und laterale Bewegungen innerhalb des Netzwerks einschränken. CISOs sollten die Wirksamkeit von Zero-Trust-Strategien in Bezug auf ihre Sicherheitslage bewerten.

5. Priorisieren wir Investitionen in den richtigen Bereichen?

Für CISOs ist es von entscheidender Bedeutung, der Falle zu entgehen, unverhältnismäßig in Bereiche zu investieren, die sofortige Renditen versprechen, aber möglicherweise nicht die grundlegenden Risiken von KI-gestützten Angriffen angehen.

Ein Schlüsselelement dabei ist die Verlagerung des Schwerpunkts von Sicherheitsbedrohungen auf den Sicherheitswert. Vor allem, wenn es um die Kommunikation der Bedürfnisse mit dem Vorstand geht, sollten CISOs von einer reaktiven, qualitativen Berichterstattung abrücken und sich stärker auf quantitative, wertorientierte Maßnahmen konzentrieren. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Investitionen in Technologie, Schulung und Risikomanagement ist für die langfristige Widerstandsfähigkeit unerlässlich.

Erfahre mehr über die Drei Schritte, die CISOs ergreifen müssen, um den Wert der Cybersicherheit nachzuweisen in meinem letzten Artikel.

6. Wie können wir jetzt Cyber-Resilienz gegen KI-Bedrohungen aufbauen?

CISOs sind sich bewusst, dass die Bedrohung durch KI-gestützte Angriffe unmittelbar bevorsteht, und müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Widerstandsfähigkeit ihrer Organisationen zu stärken.

Cyber-Resilienz ist in der heutigen Bedrohungslandschaft von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Unternehmen den Betrieb während eines Angriffs aufrechterhalten können. Der beste Weg, Cyber-Resilienz zu erreichen, ist Zero Trust, eine weltweit validierte Strategie, die auf dem Mantra „Niemals vertrauen, immer verifizieren“ basiert.

Eine grundlegende Technologie von Zero Trust ist Zero-Trust-Segmentierung (ZTS); Zero Trust kann ohne ZTS nicht erreicht werden. ZTS bietet einen konsistenten Ansatz zur Mikrosegmentierung auf der gesamten hybriden Angriffsfläche, der es Unternehmen ermöglicht, Risiken in Cloud-, Endpunkten- und Rechenzentrumsumgebungen zu erkennen und zu reduzieren. Im Vergleich zum Versuch einer Segmentierung mit statischen, veralteten Firewalls ist das einfach und unkompliziert.

7. Wie können wir mit Industrie- und Regierungspartnern zusammenarbeiten, um KI-Bedrohungen zu bekämpfen?

Mit dem Aufkommen der KI im Jahr 2023 haben die Regierungen der Welt begonnen, sich mit den mit KI verbundenen Risiken zu befassen:

  • Die Biden-Administration veröffentlichte die Exekutivverordnung über sichere und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz im Oktober 2023, das unter anderem „neue Standards für die KI-Sicherheit festlegt und die Privatsphäre der Amerikaner schützt“.
  • Die des Vereinigten Königreichs KI-Sicherheitsgipfel Anfang November 2023 kamen weltweit führende Cybersicherheitsmanager, KI-Experten und Regierungsbeamte zusammen, um die Risiken von KI zu erörtern und zu erörtern, wie die Bemühungen zur Minderung der Auswirkungen der KI koordiniert werden können.
U.S. President Biden signs the new Executive Order on AI.
US-Präsident Biden unterzeichnet die neue Executive Order zur KI. Bild von AP-Nachrichten

Für CISOs ist es wichtig, den staatlichen Ressourcen und potenziellen bevorstehenden Mandaten in Bezug auf KI-Risiken und -Sicherheit Aufmerksamkeit zu schenken. Angesichts der Tatsache, dass KI-gestützte Bedrohungen Unternehmensgrenzen überschreiten, sollten CISOs nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Branchenkollegen, Regierungsbehörden und Cybersicherheitsforschern suchen. Der Austausch von Bedrohungsinformationen und bewährten Verfahren kann die kollektive Widerstandsfähigkeit gegenüber KI-Angriffen verbessern.

8. Wie können wir eine funktionsübergreifende Kultur der Innovation und Anpassungsfähigkeit fördern, wenn es um Cybersicherheit geht?

Cybersicherheit ist nicht nur ein Thema, mit dem sich nur CISOs und ihre Teams befassen sollten — es sollte ein unternehmensweiter Schwerpunkt sein.

KI wird es böswilligen Akteuren einfacher denn je machen, Social-Engineering-Angriffe durchzuführen. Als Reaktion darauf sollten CISOs mit Führungskräften im gesamten Unternehmen zusammenarbeiten, um eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins und des kontinuierlichen Lernens zu pflegen. CISOs können die Priorisierung offener Kommunikationskanäle zum Thema Cybersicherheit zwischen Teams vorantreiben und so die Zusammenarbeit bei Sicherheitsinitiativen und die gemeinsame Verantwortung für Cybersicherheit fördern.

Indem CISOs diese kritischen Fragen stellen und proaktive Maßnahmen ergreifen, um den Herausforderungen durch KI-gestützte Cyberbedrohungen zu begegnen, können sie die Cybersicherheit ihrer Unternehmen stärken und die Risiken mindern, die mit der schnellen Entwicklung von Angriffen verbunden sind.

Kontaktieren Sie Illumio noch heute um zu erfahren, wie wir Ihnen helfen können, sich mit Zero-Trust-Segmentierung vor KI-Bedrohungen zu schützen.

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