Top-Nachrichten zur Cybersicherheit im Dezember 2023
Mit Blick auf das Jahr 2024 schauen sich Unternehmen die Herausforderungen, mit denen sie im vergangenen Jahr konfrontiert waren, genauer an und wie sie diese bewältigen können – sei es Ressourcenknappheit, Ausgaben oder die Verbesserung von Strategien.
Die Nachrichten dieses Monats enthielten Einblicke von Cybersicherheitsexperten und Vordenkern, die sich mit diesen Themen befassten, darunter:
- Wie man Strategien anpasst und die Verantwortung für die Cloud-Sicherheit inmitten einer Qualifikationslücke im Bereich Cybersicherheit teilt
- Warum Cyber-Resilienz an schnelle Erfolge und ROI von Investitionen in die Cybersicherheit gebunden ist
- Warum sich Sicherheitsverantwortliche der Zero-Trust-Segmentierung zuwenden, um Cloud-Sicherheitslücken zu schließen
Wirken sich Lücken in den Sicherheitskompetenzen auf Ihre Cloud-Sicherheit aus?

Für die Cybersicherheitsbranche ist der Fachkräftemangel ein anhaltendes Problem und kein vorübergehender Trend – und leider kann er erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit von Organisationen haben, insbesondere in der Cloud. Sudha Iyer, Vizepräsidentin für Produktmanagement bei Illumio, schrieb für SC Media zu diesem Thema: Lassen Sie sich nicht von der IT-Fachkräftelücke bei der Cloud-Sicherheit behindern.
Iyer geht auf einige wichtige Trends in der Cloud ein, die sich auf die Cloud-Sicherheit auswirken:
- Die Einführung der Cloud nimmt schnell zu, und Unternehmen verlassen sich zunehmend auf die Cloud, um kritische Systeme auszuführen und kritische Daten zu speichern. Dies erhöht das Risiko von Fehlkonfigurationen in der Cloud, da die Teams unter dem Druck stehen, schnell zu skalieren.
- Und die Natur von Cloud-Umgebungen ist durch schnelle Veränderungen gekennzeichnet, wenn Workloads hoch- und heruntergefahren werden.
Beide Faktoren führen zu einem exponentiellen Anstieg des Sicherheitsrisikos in der Cloud. Einem aktuellen Bericht von Vanson Bourne zufolge stammte im vergangenen Jahr fast die Hälfte aller Sicherheitsverletzungen aus der Cloud.
Zu diesen Herausforderungen kommt noch der Mangel an IT-Sicherheitspersonal hinzu. Iyer zitiert einen Bericht des Weltwirtschaftsforums, der eine Lücke von 3,4 Millionen Cybersicherheitsexperten aufzeigt. Obwohl dieses anhaltende Problem eine ernsthafte Herausforderung für die Sicherheit darstellt, mahnt Iyer die Organisationen, dies nicht als Ausrede für unzureichende Sicherheitsmaßnahmen in der Cloud zu benutzen.
"Der anhaltende Mangel an IT-Talenten sollte nicht die Ergebnisse der Cloud-Sicherheitsbemühungen des Unternehmens diktieren", sagte sie.
Stattdessen empfiehlt Iyer, die Sicherheitsstrategien anzupassen und eine gemeinsame Verantwortung für die Cloud-Sicherheit im gesamten Unternehmen zu fördern.
"In dieser neuen Bedrohungslandschaft kann das Sicherheitsteam die Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens nicht mehr allein schützen", erklärte sie. "Cloud-Sicherheit und der Aufbau von Resilienz von Anfang an müssen in die Verantwortung aller fallen."
Iyer plädiert für einen proaktiveren Ansatz zur Sicherung der Cloud-Infrastruktur und legt den Schwerpunkt auf das Risikomanagement und nicht auf den Versuch, jede potenzielle Schwachstelle zu beseitigen, darunter:
- Umsetzung proaktiver Maßnahmen wie die Durchführung von Tabletop-Übungen zur Sensibilisierung und die regelmäßige Durchführung von Penetrationstests zur Identifizierung von Schwachstellen.
- Kontinuierliche Mitarbeiterschulungen und -schulungen sind erforderlich, um jeden im Unternehmen zu einer Erweiterung des Sicherheitsteams zu machen.
Sie hebt außerdem die Bedeutung der Zero Trust Segmentation (ZTS), auch Mikrosegmentierung genannt, hervor, die ein grundlegender Bestandteil der Sicherheitsstrategie jeder Organisation sein sollte. ZTS beinhaltet die logische Aufteilung von Rechenzentren und Cloud-Umgebungen in kleinere, isolierte Zonen, um Angriffe automatisch einzudämmen, die Ausbreitung von Bedrohungen zu verhindern und das Risiko eines unberechtigten Zugriffs zu minimieren. ZTS bietet Sicherheitsteams die Effizienz und die schnellen Erfolge, die sie angesichts begrenzter Ressourcen benötigen.
"Der Mangel an IT-Talenten ist zwar zum Status quo geworden, aber mit den richtigen Strategien und gemeinsamen Anstrengungen müssen Unternehmen nicht mit schlechten Ergebnissen bei der Cloud-Sicherheit leben", so Iyer abschließend.
Schneller Sicherheits-ROI führt zu besserer Cyber-Resilienz

In seinem Artikel im Federal News Network stellte Gary Barlet, Federal Field CTO bei Illumio, folgende Frage: Wie können Behörden, die auf Cyberresilienz setzen, nicht nur intelligentere Cyberinvestitionen tätigen, sondern auch solche, die ihnen helfen, einen höheren ROI aus bestehenden Investitionen zu erzielen?
Die Frage entstand aufgrund eines Zitats von Kemba Walden, dem amtierenden Nationalen Cyberdirektor im Büro des Nationalen Cyberdirektors, der erklärte: „Der Erfolg der nationalen Cybersicherheitsstrategie wird unter anderem daran gemessen werden, inwieweit Unternehmen eine Rendite auf ihre Investitionen in den Aufbau von Resilienz erzielen.“
Barlet plädiert für einen Back-to-Basics-Ansatz. Sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor müssen sich Unternehmen durch grundlegende Cybersicherheitspraktiken auszeichnen. Für Barlet läuft dies auf Folgendes hinaus:
- Identifizierung von Schwachstellen
- Sicherstellung funktionsübergreifender Transparenz
- Schutz kritischer Vermögenswerte
Diese Maßnahmen schaffen die Grundlage für bessere Investitionen in die Cybersicherheit und ermöglichen es den Behörden , den ROI zu maximieren.
Barlet hebt außerdem Zero Trust als Schlüsselstrategie für mehr Resilienz und einen höheren ROI hervor: „Die Exekutivanordnung der Biden-Administration vom Mai 2021 zur Verbesserung der nationalen Cybersicherheit hat deutlich gemacht, dass Zero Trust der neue Standard für Cybersicherheit ist.“
Zero Trust ermutigt Unternehmen, sich von traditionellen perimeterbasierten Sicherheitsansätzen zu verabschieden und anzuerkennen, dass Sicherheitsverletzungen in der heutigen hybriden, hypervernetzten digitalen Landschaft unvermeidlich sind. Es hilft auch dabei, schnelle Erfolge zu erzielen, die zu erheblichen Sicherheitsfortschritten und ROI führen, sagt Barlet.
Er empfiehlt Unternehmen, mit schnell umsetzbaren Maßnahmen zu beginnen, wie der Segmentierung kritischer Assets, der Implementierung dynamischer Netzwerkregeln und der Aufrechterhaltung der Transparenz der Netzwerkkommunikation. Er ermutigt die Teams außerdem, bereits vorhandene Technologieinvestitionen wie Endpoint Detection and Response (EDR) und Extended Detection and Response (XDR) sowie grundlegende Zero-Trust-Technologien wie Zero Trust Segmentation (ZTS) zu nutzen.
"Da Zero Trust zunehmend zur Norm wird, insbesondere bei der Fed, können wir nicht nur mehr Ausfallsicherheit, sondern auch einen höheren ROI bei der Cybersicherheit insgesamt erwarten", erklärte Barlet.
93 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen geben an, dass Zero-Trust-Segmentierung für die Cloud-Sicherheit unerlässlich ist
Im vergangenen Monat veröffentlichte Vanson Bourne neue Forschungsergebnisse zum Stand der Cloud-Sicherheit im Cloud Security Index 2023. Die Ergebnisse boten einen beunruhigenden Einblick in die Herausforderungen und Mängel, mit denen Organisationen bei der Sicherung von Cloud-Umgebungen konfrontiert sind.
Verschaffen Sie sich in diesem Video einen Überblick über den Bericht

Zwei Sicherheitsexperten von Illumio, John Kindervag, Schöpfer von Zero Trust und Chief Evangelist bei Illumio, und Raghu Nandakumara, Senior Director of Solutions Marketing bei Illumio, stellten die Ergebnisse des Berichts diesen Monat vor:
- The Australian: Den Kopf aus den Wolken holen, Sicherheitsverletzungen "unvermeidlich"
- Help Net Security: Warum Zero-Trust-Segmentierung für die Ausfallsicherheit der Cloud entscheidend ist
- The Cloud Architects Podcast: Folge 82: Alle schlechten Dinge passieren innerhalb der Zulassungsregel
- iTWire: Illumio erklärt, wie Zero Trust Segmentierung der Schlüssel zur Cloud-Sicherheit ist
Der Bericht ergab, dass von den 1.600 befragten Sicherheitsentscheidungsträgern aus Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors in neun Ländern fast alle (99 Prozent) Cloud-basierte Dienste nutzen. Für die meisten Unternehmen ist es ein unverzichtbares Instrument, um schnell zu skalieren und bietet viele Vorteile für Mitarbeiter, Kunden und das Endergebnis.
Aber diese schnelle Cloud-Einführung hinterlässt Sicherheitslücken: 47 Prozent der Sicherheitsverletzungen im letzten Jahr bei den befragten Unternehmen hatten ihren Ursprung in der Cloud. Vanson Bourne identifizierte drei Cloud-Schwachstellen, die Angreifer am häufigsten ausnutzen, darunter die Komplexität von Anwendungen und Workloads, die Vielfalt und Anzahl der Cloud-Dienste sowie die Verwendung herkömmlicher On-Premises-Tools, die nicht die Transparenz, das Vertrauen, die Effizienz oder die Ausfallsicherheit bieten, die Unternehmen benötigen.
Entscheidungsträger sind sich zunehmend der Sicherheitslücke in der Cloud bewusst. 63 Prozent geben an, dass die Cloud-Sicherheit ihres Unternehmens nicht auf Cyberangriffe vorbereitet ist. Dies liegt an Problemen mit unvollständiger Netzwerktransparenz, langsamer Reaktionszeit bei Sicherheitsvorfällen und hoher Arbeitsbelastung für das Sicherheitsteam.
Die Lösung? Fast alle (93 Prozent) der befragten Sicherheitsverantwortlichen gaben an, dass Zero Trust Segmentation (ZTS) für ihre Cloud-Sicherheitsstrategie von entscheidender Bedeutung ist, und alle Führungskräfte gaben an, dass ihre Unternehmen von der ZTS-Implementierung profitieren könnten.
Wenn Ihr Unternehmen in der Cloud arbeitet, muss es gegen den nächsten unvermeidlichen Cyberangriff widerstandsfähig sein. Der beste Weg, Cyber-Resilienz zu erreichen, ist die Einführung einer Zero-Trust-Sicherheitsstrategie, die auf der Denkweise "niemals vertrauen, immer überprüfen" basiert.
Zero Trust Segmentation (ZTS) ist eine zentrale Säule von Zero Trust – ohne sie ist Zero Trust nicht möglich.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Präventions- und Erkennungstechnologien bietet ZTS einen konsistenten Ansatz für die Mikrosegmentierung über die gesamte hybride Angriffsfläche. Auf diese Weise kann Ihr Unternehmen die Konnektivität von Workloads visualisieren, granulare Sicherheitsrichtlinien festlegen und Angriffe in der Cloud, auf Endpunkten und in lokalen Rechenzentren eindämmen.
Illumio CloudSecure unterstützt Unternehmen dabei, ZTS auf ihre öffentlichen Cloud-Umgebungen auszuweiten. Mit CloudSecure können Sicherheitsteams:
- Visualisieren Sie die Konnektivität von Cloud-Workloads
- Wenden Sie proaktive Segmentierungskontrollen an
- Proaktives Eindämmen von Angriffen auf Anwendungen und Workloads in ihren Public-Cloud-Umgebungen, über Server, virtuelle Maschinen, Container und Serverless Computing hinweg
Durch die Ausweitung von ZTS auf die Cloud können Sicherheitsteams sicher sein, dass unvermeidliche Cloud-Angriffe gestoppt und an der Quelle eingedämmt werden.
Erfahren Sie mehr über Illumio CloudSecure in diesem Video:
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