Was ist

Bedrohungsinformationen

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Wie funktioniert Threat Intelligence?

Digitale Lösungen, in die Ihr Unternehmen investiert, sammeln Daten über potenzielle Bedrohungen. Sie untersuchen, welche Sicherheitslücken zuvor in ähnlichen digitalen Systemen wie Ihren aufgetreten sind, analysieren, welche Teile Ihrer Software am anfälligsten für Angriffe sind, und verknüpfen sie in Feeds mit Bedrohungsinformationen und verwalten Berichte für Ihr Unternehmen. Experten können diese Berichte dann verwenden, um Sicherheitslösungen auszuwählen, die am besten zum Schutz von Unternehmensdaten geeignet sind.

Warum ist Threat Intelligence wichtig?

Bedrohungsinformationen klingen zwar großartig, aber Sie fragen sich wahrscheinlich, warum sie anderen Methoden zur Datensicherheit überlegen sind.

Die Antwort darauf liegt in der Vorbereitung. Durch die Analyse von Risiken und potenziellen Problemen können Sie proaktiv gegen die Bedrohungen vorgehen, für die Sie am anfälligsten sind. Ohne zu erkennen, um welche Bedrohungen es sich handelt, vergeuden Sie schnell Zeit mit der Bekämpfung wahrgenommener Bedrohungen, deren Eintreten in der Realität äußerst wahrscheinlich ist.

Dies ist insbesondere der Fall, da sich die häufigsten Cybersicherheitsverletzungen ständig ändern. Mithilfe von Bedrohungsinformationen und -analysen können Sie sich über die überwältigende Menge neuer Bedrohungen, die Hacker und Malware verwenden, um Daten zu kompromittieren. Es zeigt Ihnen die Methoden, Ziele und wichtigsten Sicherheitslücken, nach denen Bedrohungen derzeit suchen. Sie werden nicht auf veraltete Statistiken oder Daten zurückgreifen müssen, wenn Sie entscheiden, in welche Sicherheitsmaßnahmen Sie investieren sollten.

Schließlich ist es generell eine gute Idee, über die Geschehnisse in der digitalen Welt auf dem Laufenden zu bleiben. Da sich so viele Ihrer Informationen in der Cloud befinden, kann ein einziger Verstoß großen Schaden anrichten. Gestohlene personenbezogene Daten und entgangene Gewinne sind sowohl für Ihre Mitarbeiter als auch für Ihr Unternehmen ein schwerer Schlag. Daher ist es wichtig, die möglichen Gefahren zu kennen.

Arten von Bedrohungsinformationen

Nachdem Sie nun wissen, was Bedrohungsinformationen sind und warum sie wichtig sind, werfen wir einen Blick auf die vier Hauptanalysetypen. Strategische, taktische, technische und betriebliche Informationen arbeiten zusammen, um Ihr Unternehmen an allen Fronten zu schützen. Lesen Sie weiter, um mehr über diese Berichte zu erfahren!

Strategische Intelligenz

Strategische Intelligenz von Cybersicherheitsbedrohungen ist ein weit gefasster Begriff. Sie ist in der Regel weniger technischen Zielgruppen vorbehalten und verwendet detaillierte Trend- und Risikoanalysen, um ein vollständiges Bild sowohl der Risiken als auch der möglichen Auswirkungen eines Cyberangriffs zu erstellen. Es soll das Schlimmste aufzeigen, was im Falle einer Sicherheitsverletzung passieren kann, und untersucht daher die weitreichenden Auswirkungen von Bedrohungen.

Taktische Intelligenz

Taktische Bedrohungsinformationen sind etwas technischer und spezifischer als strategische Informationen — sie richten sich an die Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens, die sich speziell auf den Schutz von Daten und Netzwerkinformationen konzentrieren. Sie enthält spezifische Details zu den Taktiken, Verfahren und Techniken der Bedrohungsakteure. Ihr Hauptzweck besteht darin, Unternehmen dabei zu helfen, herauszufinden, wie Hacker gegen Datendiebstahl vorgehen, damit Experten herausfinden können, wie diese Methoden am effizientesten bekämpft werden können.

Technische Intelligenz

Technische Intelligenz ist, wie Sie wahrscheinlich vermutet haben, zu 100% für ein technisches Publikum geeignet. Es untersucht die technischen Hinweise, die darauf hindeuten, dass eine Bedrohung ein Unternehmen zu gefährden beginnt, einschließlich Phishing-Nachrichten und Viren, die sich in Maschinen installiert haben. Auf diese Weise erfahren die Mitarbeiter, wann ein Unternehmen am anfälligsten für eine Sicherheitsverletzung ist, sodass Experten mehr Energie darauf verwenden können, die Auswirkungen zu verringern.

Operative Intelligenz

Operational Cyberintelligence wurde speziell für IT-Experten entwickelt. Es hilft ihnen zu verstehen, wie bestimmte Cyberangriffe funktionieren, indem Absicht, Zeitpunkt, Art und Wissensstand der Hacker besprochen werden. Dies ist das Maß an Intelligenz, das die privaten Nachrichten von Hackern infiltrieren kann. Insgesamt ist es also ziemlich umfassend.

Wann kann Threat Intelligence eingesetzt werden?

Es gibt eine Vielzahl von Situationen, für die Bedrohungsinformationen verwendet werden können. Schauen wir uns einige reale Anwendungsfälle für diese Daten an.

Die Ardagh Group, ein Unternehmen, das Glas und Metall herstellt, verfügt über ein lokal geschütztes agiles Framework. Es wird ziemlich schwierig, alle Cloud-Plattformen und verbundenen Geräte zu verwalten, da es in den 22 Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, viele davon gibt.

Die Ardagh Group wollte KI-gestützte Bedrohungserkennungssoftware verwenden, um Angreifer auf der ganzen Welt zu finden. Das Unternehmen investierte mit Vectra Security in Bedrohungsanalyse-Software und entdeckte viele versteckte Bedrohungen und Anomalien. Aufgrund des automatisierten Prozesses, den sie eingerichtet hatten, wurde die Untersuchung von Bedrohungen auf der ganzen Welt für sie vereinfacht.

Ein weiterer Anwendungsfall ist das Open-, Deep- und Dark-Web-Monitoring. Viele Unternehmen wie die Brunswick Corporation befassen sich mit der Datenanreicherung und der Reaktion auf Vorfälle, um Malware im gesamten Internet zu erkennen. Sie gingen eine Partnerschaft mit Cisco ein und stellten sicher, dass ihre Cybersicherheitstaktiken den aktuellen Best Practices entsprachen, was letztendlich die Sicherheit des Unternehmens erhöhte.

Gehen Sie von einem Verstoß aus.
Auswirkungen minimieren.
Erhöhen Sie die Widerstandsfähigkeit.

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